Bürgerinnen und Bürger gehört knapp ein Drittel der installierten Leistung zur regenerativen Stromproduktion. Damit liegen sie weit vor Energieversorgern, Projektierern, Gewerbebetrieben, Fonds und Banken. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut trend:research in der aktuellen Studie „Eigentümerstruktur: Erneuerbare Energien“, die von der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) veröffentlicht wurde „Bürgerengagement bleibt ein entscheidender Erfolgsfaktor für den weiteren erfolgreichen Ausbau der Erneuerbaren Energien“, sagt Philipp Vohrer, Geschäftsführer der AEE.
Privatleute und Landwirte zusammen bringen es auf 42 Prozent am Eigentum Erneuerbarer-Energien-Anlagen in Deutschland. Das sind vier Prozentpunkte weniger als in der Vorgänger-Studie aus dem Jahr 2012. Gleichzeitig hat sich in den letzten Jahren der Anteil größerer Unternehmen an der installierten Leistung Erneuerbarer Energien erhöht. Überdurchschnittlich ist laut Studie der Anteil beim Solarstrom. Privatleute und Landwirte besaßen 2016 rund 49 Prozent der installierten Leistung in der Photovoltaik. Bei Windenergie-Anlagen an Land ging der Anteil der Bürgerenergie um neun Prozentpunkte auf rund 41 Prozent zurück. Hier steigerten die Energieversorger ihren Anteil auf 14,3 Prozent (+3,6 %)
Zur Pressemitteilung der AEE: Bürgerenergie bleibt Schlüssel für erfolgreiche Energiewende