24. Januar 2018

Stromhandel von Nachbar zu Nachbar - Impulspapier Bürgerstromhandel


Stromhandel zwischen privaten Energieproduzenten und ihren Nachbarn könnte zu dynamischem Markt mit großem Effekt für die Energiewende werden.

Zu diesem Ergebnis kommt das aktuelle „Impulspapier Bürgerstromhandel“ des Instituts „Energy Brainpool“ im Auftrag des Bündnis Bürgerenergie (BBEn). „Das Impulspapier zeigt, wie die bisherigen Hürden im Stromhandel von Nachbar zu Nachbar beseitigt werden könnten“, sagt René Mono, BBEn-Vorstand.

Bisher ist der Stromhandel auf den Großhandel durch einige wenige Unternehmen ausgerichtet - zum Nachteil der ProsumentInnen, die ihren selbst erzeugten Strom in ihrer lokalen Umgebung handeln wollen, zum Nachteil der städtischen Energiewende und der optimalen Ausnutzung des Stromnetzes. Mit reduzierten, gerechten Stromnebenkosten, verringertem Verwaltungsaufwand und der Unterstützung bürgernaher Dienstleister sei eine zweite Liberalisierung des von großen Strukturen dominierten Stromhandels schon heute umsetzbar. „Mehr Markt und Freiheit für Bürgerinnen und Bürger beim Handel mit erneuerbar erzeugtem Strom würde einen kostengünstigen Zubau klimafreundlicher Kraftwerke gerade in städtischen Regionen attraktiv machen und die digitale Innovation des Sektors fördern“, heißt es in der Pressemitteilung des BBEn.

Abbildung: Prinzip Bürgerstromhandel (c) Bündnis Bürgerenergie e.V.

Auch für die gesamte Nachbarschaft könnte die Stromrechnung günstiger werden. Die Beteiligten könnten sich zusammenschließen und gemeinsam in Speicher investieren, was die Kosten weiter senken würde. Energiewende würde zum Gemeinschaftserlebnis.

Das Impulspapier beschreibt im Detail, wie der Bürgerstromhandel funktionieren kann. Zum Impulspapier Bürgerstromhandel

Zur Pressemitteilung des Bündnis Bürgerenergie

 

 

 

 

 

 

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