Die Förderung wird insgesamt so stark gekürzt wie von der Bundesregierung geplant. Für einen „kosmetischen Eingriff“ hält der Bundesverband Solarwirtschaft die Verschiebung eines Teils der Kürzung auf Oktober. Er kritisiert zudem, dass die Förderung von Solarstromanlagen auf landwirtschaftlichen Flächen zukünftig ganz ausgeschlossen werden soll.
So wird die Einspeisevergütung für Solarstrom gekürzt:
- für Dachanlagen rückwirkend zum 1. Juli 2010 einmalig um 13 % und zum 1. Oktober um weitere 3 %
- für Freiflächenanlagen auf Gewerbeland um 12 Prozent
- für Freiflächenanlagen auf Konversionsflächen ( z. B. ehemalige Industriegebiete, Militärflächen) um 8 Prozent
Im Oktober wird in allen drei Bereichen um weitere drei Prozent gekürzt.
Solarstromförderung halbiert sich bis 2012
Die Kürzung dieses Jahr ist nicht die letzte. Die Regierung plant zum 1. Januar 2011, die Einspeisevergütung noch mal um bis zu 13 % zu kürzen. Zum 1. Januar 2012 ist eine weitere Kürzung von bis zu 21 % möglich. Wie hoch die Förderung in 2011 und 2012 abgesenkt wird, orientiert sich am Marktwachstum bei den Photovoltaikanlagen..
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