10. März 2019

#ParentsForFuture: Elter unterstützen #FridaysForFuture

Kanzlerin Merkel hat Verschwörungstheorien über die Klimademos der Kinder und Jugendlichen - #FridaysForFuture - verbreitet: Das hat Professor Volker Quaschning erbost und zu einem Video animiert.

 

Auf der Münchner Sicherheitskonferenz hat Kanzlerin Merkel Verschwörungstheorien über die Klimademos der Kinder und Jugendlichen - #FridaysForFuture - verbreitet: „In Deutschland protestieren jetzt Kinder für den Klimaschutz. Das ist ein wirklich wichtiges Anliegen. Aber dass plötzlich alle deutschen Kinder, nach Jahren, ohne jeden äußeren Einfluss, plötzlich auf die Idee kommen, dass man diesen Protest machen muss, das kann man sich auch nicht vorstellen.“ Das hat Professor Volker Quaschning erbost und zu einem Video animiert, das er auf You Tube verbreitet.

Bitte teilen Sie das Video mit FreundInnen, Bekannten und in Ihren Netzwerken.

Hier der Text seines Videos

"Guten Tag. Mein Name ist Volker Quaschning. Ich bin Vater dreier Kinder. Als verantwortungsbewusster Vater fällt es mir zunehmend schwer ruhig zu bleiben.

Seit einigen Wochen demonstrieren freitags Kinder, Jugendliche und Studierende unter dem Motto #FridaysForFuture, weil sie ernsthaft Angst um ihre Zukunft haben. Sie haben die Sorge, dass unsere heutige Lebensweise und die Untätigkeit der politisch Verantwortlichen ihre Lebensgrundlagen bedroht. Und die Sorge ist berechtigt. Zahllose Klimaberichte der letzten Jahre zeigen, dass unsere Erde geradezu auf eine Heißzeit zusteuert. Haben die Kinder einmal unser Alter erreicht, werden sich die Lebensbedingungen dramatisch verschlechtert haben. Kommt die heutige junge Generation ins Rentenalter, könnten sie sich auf einer Erde wiederfinden, bei der die Temperaturen in weniger als 100 Jahren stärker angestiegen sind als seit der letzten Eiszeit vor 20,000 Jahren bis heute. Es ist zu befürchten, dass dieser extreme Klimawandel am Ende sogar das Überleben der jungen Generation gefährdet.

Statt die Sorgen der Kinder ernst zu nehmen, werden die Kinder und Jugendlichen zunehmend unter Druck gesetzt, beschimpft und verunglimpft. Statt sich für die Interessen der Kinder einzusetzen und endlich wirksame Maßnahmen gegen den Klimawandel einzuleiten, machen sich Populisten, Politiker und Mitglieder unserer Regierungen auf Lands- oder Bundesebene bis hin zur Spitze der Bundesregierung über die Kinder lustig oder nennen sie gar im gleichem Atemzug mit rechtsradikalen Gruppierungen. Als Vater bin ich über dieses entwürdigende und verantwortungslose Verhalten entsetzt. Kinder sind nicht wahlberechtigt, sie senden keine Lobbyisten in die Parlamente und haben auch kein Geld für großzügige Parteispenden. Aber das gibt niemandem Recht, so mit ihnen umzugehen.

Hinter den Kindern stehen aber auch Eltern. Wir haben auch keine Lobbyisten in den Parlamenten und nicht das Geld für großzügige Parteispenden. Aber anders als Kinder haben wir bei der nächsten Wahl eine Stimme. Und wir sind Viele.

Liebe Eltern. Lassen Sie uns unsere Solidarität mit den Kindern und Jugendlichen ausdrücken. Zeigen wir ihnen, dass wir ihre Sorgen ernst nehmen und auch bereit sind zu handeln. Stellen wir uns hinter die Forderungen der Kinder und stellen wir uns vor die Kinder, wenn sie von Erwachsenen angegriffen werden.

Und wir können unserer Solidarität und unserem Verantwortungsbewusstsein auch ein Gesicht geben. Mit dem Schild #SkolstrejkFörKlimatet hat die 16-jährige Greta Thunberg vor einigen Monaten die Proteste eingeleitet. Eine Vorlage des Schildes finden Sie auf meiner Webseite, Twitter, Facebook oder Instagram. Drucken Sie das Schild aus und machen Sie ein Foto von sich, wie Sie die Proteste unterstützen und wie Sie einen Beitrag gegen den Klimawandel leisten und posten Sie die Fotos unter dem Hashtag #ParentsForFuture. Erzählen Sie bitte auch anderen Eltern davon und ermuntern Sie diese mitzumachen, denn es geht um die Zukunft und das Überleben unserer Kinder. Dankeschön."

#ParentsForFuture – Eltern unterstützen unterstützen Klima-Streiks

Zwei Wochen nach der Gründung haben sich schon deutschlandweit 60 Ortsgruppen und neun Regionalgruppen für die einzelnen Bundesländer gegründet. 

 

 

 

 

 

 

 

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