Neudietendorf, 31.1.2013. Die Energiegenossenschaft ist ein Zukunftsmodell“, sagte der Thüringer Wirtschaftsminister Matthias Machnig zum Abschluss der Weiterbildung. „Die Bürger können einen aktiven Beitrag zur Energiewende leisten und mit Wind- oder Solarparks ihren eigenen Strom produzieren.“
In dem viermonatigen Kurs haben sich Energieberater, Architekten, Mitarbeiter aus Umweltverbänden, Unternehmen aus der Erneuerbare-Energien-Branche und engagierte Bürger aus ganz Deutschland weitergebildet. Sie haben die wesentlichen Schritte zur Gründung einer Genossenschaft gelernt, von der Ausarbeitung der Geschäftsidee, über den Wirtschaftsplan bis zu Finanzierung und Öffentlichkeitsarbeit.
Energiegenossenschaften bekom
men auch in Thüringen neuen Wind, heißt es in einer Presserklärung des Ministeriums. Die Projektentwickler sollen diese Entwicklung befördern und die Gründung weiterer Genossenschaften voranbringen. „Energiegenossenschaften haben viele Vorteile: Sie sind demokratisch, es handelt sich um eine sinnvolle Geldanlage und um eine Investition in eine zukunftsfähige Technologie“, so der Minister.
Das Wirtschaftsministerium hat die Weiterbildung finanziell gefördert. Bildungsträger war die Evangelische Erwachsenenbildung Thüringen (EEBT). Entwickelt wurde die Qualifizierung von der Deutschen Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung e. V. (DEAE) und der innova eG.