18. August 2012

Viel Wind, keine Ausschüttung – Schöngerechnete Windkraftfonds

Viele Windkraftfonds, meist als GmbH und Co KG realisiert, sind für die Anleger Fehlinvestitionen. Der Grund: Sie werden von den großen Projektierern schön gerechnet, schreibt die taz.

„Bei unseren Untersuchungen finden wir kaum Windfonds, die sich für Anleger lohnen", wird Ariane Lauenburg von der Verbraucherschutzzeitschrift Finanztest zitiert. Demnach rechnen Anbieter Erträge schön und genehmigen sich für ihre Dienste kräftige Vergütungen. Ein Auswechseln der Geschäftsführung erweise sich teilweise als unmöglich. 

Für das Netzwerk „Energiewende jetzt“ zeigt dies, wie unverantwortlich sogenannte Bürgerbeteiligungsmodelle sein können, wenn sie nicht durch Energiegenossenschaften erfolgen. Bei Genossenschaften haben die Mitglieder eine viel größere Kontrolle der Geschäftsführung.  „Die Entscheider  in Politik und Verwaltung sollten dies bei der Vergabe von Pachtflächen und in die Ausschreibungsbedingungen viel stärker als gegenwärtig einfließen lassen“, sagt Dr. Burghard Flieger  vom Netzwerk „Energiewende jetzt“.  „Ansonsten ist die Politik mitverantwortlich für ein zukünftiges Desaster bei der Umsetzung von Bürgerbeteiligungsmodellen in der Windenergie“. 

Zum taz Artikel vom 9.8.2012, Seite 02: Schöne Rechnung, keine Ausschüttung www.taz.de/pt/2012/08/09/a0086.nf/text

 

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