Bürgerwind und Ladenetze in Bürgerhand – Energiewende Jetzt Newsletter 4/2018

Geht bei Wind noch was für Bürgerenergiegenossenschaften? Bei der letzten Windausschreibung haben alle beteiligten Projekte einen Zuschlag bekommen, mit einem Höchstwert von 6,28ct/kWh. Zwar bleiben Bürgerwindprojekte risikobehaftet, doch vielleicht gibt es neue Chancen durch kluge Kooperationen. Lesen Sie unten die Bestandsaufnahme.  

Die BürgerEnergieRheinMain eG (BERMeG) hat in Kooperation mit der Kommune in Mörfelden-Walldorf Ladesäulen errichtet. Ein weiterer kleiner Schritt zum bundesweiten genossenschaftlichen Ladenetz. Wer daran teilhaben will: Der nächste Praxisworkshop „Ladenetz in Bürgerhand“ findet am 14. September in Bremen statt.   

Weitere Themen dieses Newsletters: Die Umfrage zu Kompetenzen der Vorstände von Energiegenossenschaften, der Sammelband "Energiewende der Bürger stärken" und die Potentialanalyse Mieterstrom.  

Viel Spaß beim Lesen

Windkraft: Bürgerenergiemodelle durch Professionalisierung und Kooperation

Nur mit Windkraft wird die Transformation des Energiemarktes gelingen. Die Ausschreibungen seit 2017 haben den Ausbau gebremst und zu viel Unsicherheit geführt. Lohnt es sich für Bürgerenergiegenossenschaften überhaupt, das Thema Wind anzugehen? Windenergie kann und soll auch weiterhin in Bürgerhand funktionieren, meint Manuel Wagner von unserem Mitglied, PROKON Regenerative Energien eG. Lesen Sie den gesamten Artikel zur Windkraft 

Best Practice: E-Ladestationen in Bürgerhand in Mörfelden-Walldorf

Die BürgerEnergieRheinMain eG (BERMeG) betreibt neun E-Ladestationen mit jeweils zwei Ladepunkten und kooperiert dabei mit der Kommune und dem E-Carsharinganbieter „mobileeee GmbH & Co. KG“. Hier geht es zum Best-Practice-Beispiel.

Praxiswerkstatt Ladenetz in Bürgerhand am 14. September 2018 in Bremen

Werden Sie Teil eines bürgerschaftlichen E-Ladenetzes und installieren Sie vor Ort Ladesäulen. In der Praxiswerkstatt am 14. September 2018 in Bremen erfahren Sie alles Wesentliche über Ladetechnik, Ladeprinzipien, Nutzertypen, Vernetzung und Abrechnung sowie Kooperationspartner. Die Mitveranstalter Inselwerke eG auf Usedom sind Pioniere der genossenschaftlichen Ladeinfrastruktur. Hier geht es zu Programm und Anmeldung. 

Nächster E-Learningkurs „Genossenschaften gründen“ startet im September

Bitte leiten Sie diese Information an Personen oder Initiativgruppen weiter, die eine (Energie)genossenschaft gründen möchten. Vielen Dank! 
In der Online-Weiterbildung erwerben Sie das Wissen für die Gründung einer Genossenschaft: von der Ausarbeitung der Geschäftsidee, der Gestaltung der Rechtsform, dem Wirtschaftsplan bis zur Gründungsversammlung und der Rechtsfähigkeit als eingetragene eG. Der Vorteil des E-Learning-Kurses: Sie lernen kompakt und in Ihrem Tempo von zu Hause aus, begleitet von einem Tutor. Für Privatpersonen aus Rheinland-Pfalz und Mitglieder des Netzwerk Energiewende Jetzt e.V. gilt der ermäßigte Preis von 90,- Euro. Zum Programm und der Anmeldung. 

Vorstände von Energiegenossenschaften: Umfrage sieht kritische Schwächen bei Kompetenzen

Vorstände von Energiegenossenschaften haben Lücken bei Vertrieb sowie Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, so eine Online-Umfrage zweier Hochschulen. Die Lücken in den Qualifikationen sehen die Wissenschaftler kritisch „weil knapp die Hälfte der Genossenschaften in der Umfrage ihre Geschäftsmodelle ändern oder erweitern wollen.“ Lesen Sie die Zusammenfassung der Studie

Sammelband „Die Energiewende der Bürger stärken“ erschienen

Bürgerinnen und Bürger verändern unsere Energieversorgung grundlegend. Auf welche Herausforderungen sie dabei stoßen und welche Lösungen sie entwickeln, behandelt der frisch erschienene Sammelband. Das Netzwerk Energiewende Jetzt ist mit dem Beitrag „Energiegenossenschaften gründen und erfolgreich entwickeln zu (Un-)Zeiten der ‚Marktintegrations-Politik‘“ dabei. Mehr zum Inhalt  Zur Online-Bestellung 

Potentialstudie bürgergetragener Mieterstrom

Potentiale von Mieterstrom in Deutschland mit einem Fokus auf Bürgerenergie beleuchtet die Studie „Zukunftsfeld Mieterstrommodelle“. Ein Schwerpunkt ist die Analyse von Erfolgsfaktoren und Hürden bürgergetragener Mieterstromprojekte. Die Studie beschreibt  außerdem Beispiele genossenschaftlicher Mieterstromprojekte. Ein Projektteam der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (UOL) und des Instituts für Ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) sowie Burghard Flieger von der innova eG haben die Studie erstellt. Hier geht es zum Download.

Tübingen: Solarstrom auf jedes neue Dach

Als erste deutsche Stadt führt Tübingen die Photovoltaik-Pflicht ein. Wer ein neues Haus baut, muss darauf eine Solaranlage installieren, wenn der Betrieb wirtschaftlich ist. Mehr zur Solarpflicht 

Energiewendeforum 2018, 18. September 2018 in Bonn

Die Jahrestagung des Grüner Strom Label e.V. bietet Energieversorgern und Energiewende-Unterstützer*innen eine Plattform für den Austausch von Praxiserfahrungen, Perspektiven und Ideen für eine grüne (Energie-)Zukunft. Themenschwerpunkte sind Mobilität und Verkehrswende, Smarte Energieversorgung und Sektorenkopplung sowie dezentrale Energiewende und Post-2020-Konzepte. Hier geht es zu Programm und Anmeldung

 

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